Oktober
Originaltitel: Октябрь
Arbeiterfilm, Drama
Produktionsland: UdSSR
Produktionsjahr: 1927
Produktionsfirma: Sowkino
Länge: 115 Minuten
Erstauffuehrung: 24.11.1967 ZDF/15.2.2012 arte (rekonstr. Fassung)
Darsteller: Wassili Nikandrow (Lenin), Wladimir Popow (Kerenskij), Boris Liwanow (Terescenko), Ljascenko (Konovalov), Cibisov (Skobelev), Kiskin (Nicolev)
Regie: Sergej M. Eisenstein
Drehbuch: Sergej M. Eisenstein
Kamera: Edouard Tissé, Wladimir Popow, Wladimir Nilsen
Musik: Edmund Meisel, Bernd Kampka
SINOPSIS
Fiel reconstrucción de los acontecimientos ocurridos desde Febrero hasta Octubre de 1917. Una película en la que, siguiendo la filosofía comunista, no había personajes principales. La habilidad de Eisenstein y su experiencia se ve en los rápidos movimientos y en el ritmo en el montaje, así como en la construcción de intensas secuencias que no fueron bien entendidas por las tempranas generaciones rusas. El estreno se retrasó hasta 1928 debido a la presión de algunos grupos influyentes y, además, se cortaron algunas escenas. Aparecen en el filme muchos de los protagonistas de la revolución: los Guardias Rojos, los soldados y los marineros. (FILMAFFINITY)
"Oktober" entstand im Auftrag des sowjetischen Exekutivkomitees zur Feier des zehnten Jahrestags der Oktoberrevolution. Gedreht an Originalschauplätzen und mit Veteranen der historischen Ereignisse, zeichnet der Film die geschichtlichen Prozesse von der Februarrevolution bis zum Oktober 1917 nach.
1917 brodelt es in Petrograd: Der Zar ist zwar gestürzt und die Übergangsregierung bereits an der Macht, doch für die breite Bevölkerung ändert sich nichts. Hunger und Elend treiben die wütenden Arbeiter auf die Straße. Lenins Rückkehr aus dem Exil befeuert die Rebellion der Arbeiter. Er fordert die sofortige Abschaffung der seiner Meinung nach bürgerlichen und unfähigen Übergangsregierung. Die Petrograder demonstrieren, aber zunächst kann ihr Aufbegehren niedergeschlagen werden. Doch die Widerstandsbewegung lebt weiter fort.
Der Stummfilm "Oktober" wurde zehn Jahre nach der Oktoberrevolution von dem sowjetischen Exekutivkomitee anlässlich des zehnjährigen Jubiläums in Auftrag gegeben. Regisseur Sergej Eisenstein erzählt die historischen Geschehnisse in einem monumentalen Stummfilm nach. Dabei kommentiert er die historische Entwicklung durch suggestive Montagen und unterläuft mit seinen ironischen Bildfindungen vordergründiges Revolutionspathos, was prompt dazu führte, dass der Film nach seiner Uraufführung am 14. März 1928 in den Archiven verschwand. Einige Szenen des Spielfilms wurden wie historisches Nachrichtenmaterial aus dem Film geschnitten und aufbereitet. Außer diesen Filmfragmenten war "Oktober" in der Sowjetunion nicht mehr zu sehen.
Erst in den 60er Jahren gibt es erste Ansätze zu einer systematischen Rekonstruktion. Ein Duplikat der integralen Fassung aus dem Staatlichen Russischen Filmarchiv befindet sich im Filmmuseum München, das für die Berlinale 2012 eine HD-Restaurierung seiner Kopie unter Einbeziehung von Materialien aus dem Eye Filminstitut (Amsterdam), British Film Institute (London) und Bundesarchiv-Filmarchiv (Berlin) vornahm.
Regisseur Eisenstein, berühmt geworden durch seinen Stummfilm "Panzerkreuzer Potemkin" (1925), hatte ursprünglich geplant, einen weitaus größeren Zeitraum in "Oktober" zu behandeln. Er wollte neben der Februarrevolution, den Juli-Tagen und der Oktoberrevolution auch die Nachwirkungen der Revolution und den folgenden Bürgerkrieg darstellen. Aufgrund von Zeit- und Geldmangel wurde diese Idee verworfen. Die stalinistische Zensur verbot vor allem die Passagen, in denen Eisenstein dem in Ungnade gefallenen Leo Trotzki ein Denkmal setzte.
Trotzki, der während der Oktoberrevolution Präsident des Petrograder Rates war, organisierte und leitete den Umsturz an der Seite Lenins. Jedoch wurde Trotzki 1927 als "Saboteur" aus dem Zentralkomitee und später auch aus der Partei ausgeschlossen. Die eliminierten Trotzki-Szenen sind in der restaurierten Fassung wieder enthalten. Unter anderem diskutiert er mit Lenin über den Umsturz und unterschreibt mit Widerwillen sein Votum für die Revolution. Seine berühmten Worte "Den Worten folgen Taten" wurden in der zensierten Version Antonov-Ovseenko (Sekretär des militär-revolutionären Komitees) in den Mund gelegt.
Das Besondere der neuen Fassung ist, neben der Nachstellung der unzensierten Filmversion, die rekonstruierte Filmmusik von Edmund Meisel, der 1928 die Musik zur deutschen Fassung des Films geschrieben hat. "Oktober" war seine zweite Zusammenarbeit mit Sergej Eisenstein, in der er seine beim "Panzerkreuzer Potemkin" gewonnenen Erfahrungen weiter ausbauen wollte; das Resultat ist eine innovative Filmmusik, die mit ihrem geräuschhaften Klang und ihren mechanischen Rhythmisierungen wie ein Vorbote der Punk- und Technomusik wirkt.
Edmund Meisel (1894-1930) gilt als der große Neuerer der Stummfilm-Musik, der Filmen durch die vollkommene Verschmelzung von Musik und Bildschnitt eine bezwingende Wirkung gab. Seine Kompositionen zeichnen sich durch starke Rhythmisierungen und eine karge, fast bruitistische Klangsprache aus - auf diesen Prinzipien baut er auch Filmmusik zu Oktober auf, in der er den Lauf der Geschichte, und damit den Ausbruch der Revolution, mit Hilfe der Musik zu konkretisieren versucht.
Der Ursprung seines unverwechselbaren Stils liegt in den agitatorischen Bühnenmusiken für das Politische Theater von Erwin Piscator der Berliner Volksbühne, wo Meisel die Bühnenmusiken zu "Hoppla, wir leben" und "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk" zur Aufführung brachte. Mit der Filmmusik zur deutschen Premiere von Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin (1926) wurde Edmund Meisel über Nacht berühmt wie kein anderer Filmkomponist seiner Zeit. Durch seine Musik wurde der Film erst zum internationalen Großerfolg.
Er schuf den Klang epochaler Werke der Film- und Theatergeschichte der 20er Jahre und arbeitete mit so unterschiedlichen Theater-Regisseuren wie Piscator, Jessner und Brecht, und Filmregisseuren wie Fanck ("Der Heilige Berg"), Ruttmann ("Berlin") und Eisenstein.
Nach 85 Jahren ist die Musik, deren Klavierauszug und teilweise gedruckten Orchesterstimmen im Russischen Staatsarchiv für Kunst und Literatur überliefert sind, wieder mit großem Orchester zu hören, nachdem es in England Ende der 70er einen ersten Anlauf für eine Rekonstruktion gegeben hat. Auf Grundlage des Moskauer Archivmaterials wurde die Musik von Bernd Thewes auf die restaurierte Filmfassung des Filmmuseums München eingerichtet, ergänzt und für die Stimmen neu instrumentiert, die im historischen Orchestersatz fehlen.
2012 ist die Retrospektive der Berlinale den deutsch-russischen Filmbeziehungen und der "Roten Traumfabrik Meshrabpom-Film" gewidmet. Höhepunkt der Retrospektive ist zweifellos die Liveaufführung von "Oktober" am 10. Februar mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Dirigent Frank Strobel.
Código: Seleccionar todo
Vollständiger Name :Oktober (1928 Октябрь) S. Eisenstein HDTV 720p x264 rus IT ger hc subs.mkv
Format : Matroska
Format-Version : Version 2
Dateigröße : 2,24 GiB
Dauer : 1h 59min
Modus der Gesamtbitrate : variabel
Gesamte Bitrate : 2 686 Kbps
Format : AVC
Dauer : 1h 59min
Bitraten-Modus : variabel
Bitrate : 2 490 Kbps
Breite : 960 Pixel
Höhe : 720 Pixel
Bildseitenverhältnis : 4:3
Bildwiederholungsrate : 50,000 FPS
Bits/(Pixel*Frame) : 0.072
Stream-Größe : 2,04 GiB (91%)
verwendete Encoder-Bibliothek : x264 core 120 r2164 da19765
Audio
Format : AC-3
Bitrate : 192 Kbps
Kanäle : 2 Kanäle
Kanal-Positionen : Front: L R
Samplingrate : 48,0 KHz
BitDepth/String : 16 bits
Stream-Größe : 164 MiB (7%)
Titel : music
IMDB
http://www.filmaffinity.com/es/film779626.html
and here's the cropped rip with hard coded ger subs!
https://www.subdivx.com/X6XNTcwNTgxX-oktyabr-1927.html